Besuch des Rebay-Hauses in Teningen

Das Haus, in dem Hilla von Rebays Eltern seit 1919 lebten, bietet uns am kommenden Samstag, 18. Oktober, Gelegenheit, sich mit ihrem interessanten Leben und ihrem künstlerischen Werk vertraut zu machen.

„Gegenstandslose Malerei bildet keines der uns auf dieser Welt geläufigen Dinge oder Lebewesen ab. Sie will nichts anderes sein als ein schönes, rhythmisch gegliedertes Gebilde aus Farben und Formen, das durch seine Schönheit allein erfreuen soll. Die Proportionen der Leinwand oder des Blattes selbst bestimmen diese Gliederung, die wie ein musikalisches Kunstwerk kontraproduktiven Gesetzen gehorcht.“ So zitiert man sie aus einem Katalog des Jahres 1948.

Hilla von Rebay gehört zu den wesentlichen Künstlern der nicht-gegenständlichen Malerei, Ausstellungen in der Berliner Galerie „Der Sturm“ und ihre Kontakte u.a. zu Chagall, Delaunay, Kandinsky und Klee zeugen von ihrer Bedeutung als Künstlerin. Sie war die erste Direktorin der Kunstsammlung Salomon Guggenheims. In Düsseldorf, Paris, Berlin und schließlich in den USA war sie zu Hause, das berühmte Guggenheim-Museum in New York wurde durch ihre Anregung gebaut. In ihr Elternhaus in Teningen kehrte sie immer wieder zurück, in Teningen ist Hilla von Rebay begraben.

Im Rebay-Haus erwartet uns am Samstag um 16 Uhr Bernd Müller, 2. Vorsitzender des Fördervereins Hilla von Rebay e.V. zu einer Führung. Der Eintritt kostet 5,- €. 

Wir freuen uns auf die Veranstaltung!